Mit der Bahn nach Bozen (Südtirol) 14. – 23.02.2020
Es gibt ja viel Kritik zur Pünktlichkeit und Verlässlichkeit des Reisens mit der Deutschen Bahn. Die Anreise nach Bozen war auch nicht ohne Bangen um das Erreichen des Anschlusszuges in München. Letztlich war aber alles planmäßig verlaufen, und man konnte die 10,5 Stunden mit der Lektüre des Romans „Quichotte“ von Salman Rushdie verbringen. In Bozen am späten Nachmittag angekommen, verbrachten wir die erste Nacht im Hotel am Waltherplatz (Denkmal für Walther von der Vogelweide) und konnten am nächsten Tag zu unserem „Hotel Tann“ unterhalb des Ritten fahren, wobei man die Rittnerbahn und Rittner Seilbahn nutzen kann. Man gelangt von 261 m Höhe in Bozen auf 1.500 m am Hotel Tann.
Die Rittenkarte, die man im Hotel gratis bekommt, erlaubt Seilbahnfahrten zum Rittner Horn, Fahrten mit Bus, Bahn und Seilbahn nach Bozen, der Besuch des „Ötzimuseums“ (Südtiroler Archäologiemuseum) und Busfahrten bis Kastelruth.
Oberhalb von 1.500 m gelangt man dann in das Reich des Schnees. Ski und Rodel waren hervorragend. Die Wanderwege freilich waren vielfach vereist oder mit durch Schnee- und Windbruch quergelegten Fichten und Kiefern versperrt, die Bäche vereist, obwohl es tagsüber bis zu 8 Grad warm wurde.