Das Mausoleum der Stahlkocher 

Aus der Dinozeit der Stahlindustrie

 

Die Völklinger Hütte ist in ihren Dimensionen und in ihrer Vollständigkeit ein Beispiel für die gigantisch anmutende Hoch-Zeit der Stahlproduktion in Deutschland. Nicht umsonst ist sie dafür als UNESCO-Weltkulturerbe eingestuft worden.

Wer als Besucher / Fotograf durch die Anlage geht mit ihren Rohren, den Förderanlagen, dem Hochofen und den katakombischen Schluchten mit Bunkern und Gebläsen, wird nicht umhinkommen, Ehrfurcht vor der überdimensionierten Industrieanlage zu entwickeln, die einst Bestandteil des Rückgrats der deutschen Industrie war.

Die Anlage steht so da, als wäre sie erst gestern stillgelegt worden, und doch nagen Witterung und Vegetation an der Substanz, die zu einem einzigartigen Lost Place zu werden droht, der irgendwann als letztes Zeugnis einer Ära verfallen wird.

Der Künstler Ottmar Hörl hatte 2018 sein Skulpturenprojekt „Second Life / 100 Arbeiter“ in den Werkshallen und an exponierten Stellen im Gelände ausgestellt, eine Erinnerung daran, dass hier noch 1965 bis zu 17.000 Menschen arbeiteten, ehe die Stahlkrise dem Standort ein Ende setzte.

Alle hier gezeigten Fotografien können als Druck auf Papier oder auf Leinwand in unterschiedlichen Größen bestellt werden.

Preis auf Nachfrage.