Altenberger Dom

Der Altenberger Dom, auch Bergischer Dom, ist seit seiner Restauration und Fertigstellung durch die Preussen zum Ausflugsziel der nahen und fernen Umgebung geworden. Heute ist er im Besitz des Landes Nordrhein-Westfalen und dient den beiden Konfessionen gleichermaßen als Ort für Gottesdienste, aber auch für Orgel- und Orchesterkonzerte. Schon 1133 legten die Zisterzienser eine Klosterkirche im romanischen Stil an. 1255 wurde im gotischen Stil weitergebaut (mit dem Bau des Kölner Doms wurde 1248 begonnen). Das große Westfenster wurde um 1400 eingesetzt. Es ist zum Teil noch mit originalen Fensterbildern aus dem 15. Jh. versehen. Nach der Säkularisation 1803 und einem Brand 1815 verfiel das Gebäude. Nach einer Schenkung an den preussischen Staat, setzte sich König Friedrich Wilhelm III für den Wiederaufbau ein. 1857 konnte wieder der erste evangelische Gottesdienst stattfinden. Es folgten weitere Sanierungsmaßnahmen, in den 60er-Jahren und zuletzt 1997 bis 2006. Die Orgel des Doms stammt von der Firma Klais aus Bonn von 1980. Sie ist klangtechnisch hervorragend auf den Innenraum des Doms eingerichtet und ist für Gottesdienste ebenso geeignet wie für die großen Orgelkonzerte des 20. Jhs.

In der Nähe des Doms existiert seit 1931 ein Märchenwald, der seither gern von Familien mit Kindern besucht wird. Eine Wasserorgel von 1956 steigert die Attraktivität bis zur heutigen Zeit. Schon als Kind war man selbst oft in Altenberg.

Erneuter Besuch am 13.05.2024