Malersommer 2024
Die Malerinnen und Maler des Atelier Sternentor trafen sich in diesem Jahr im „Baukunstarchiv NRW“ in Dortmund wieder zum gemeinsamen Malen. Es war der besondere Wunsch von Gabriele Schmitz-Reum, der Leiterin des Ateliers, zum Ende ihrer Leitung von Kunstkursen, dieses Gebäude, das von 1949 bis 2010 als „Museum am Ostwall“ gedient hatte, erneut für die Kunst zu nutzen, in einem Haus, das eigens für die Kunst und Kulturgeschichte 1883 gebaut worden war.
Thema in diesem Jahr war „exzessive Malerei“. Dieser zunächst unklare Begriff bedeutet einen mehrfach lasierenden Farbschichtauftrag (Acryl), wobei bei jeder neuen Schicht mit Hilfe von Schwüngen mit Spachteln und Borstenpinseln, Auftrag von Pigmenten, unzählige „exzessive“ Farbsäume- und grenzen entstehen sollen, ehe man sich der Interpretation der dabei zu entdeckenden Formen stellt. Einige der Malerinnen und Maler praktizieren diese Vorgehensweise schon länger, allerdings mit Ölfarben. Acrylfarben trocknen schneller, so dass es schon das ein oder andere fertige Bild gab.
Das Gebäude
Exzessive Malerei
Ergebnisse
Die Frage, wann ein Bild fertig sei, stellt sich auch dieses Mal. Bei der Vielzahl der Farbgrenzen sind weitere Bearbeitungsschritte sicherlich noch erforderlich.