Marc Chagall
Besuch der Ausstellung in der Kunstsammlung NRW, Düsseldorf, am 08.08.2025

Geboren am 06. Juli 1887 in Peskowatik, heute ein Stadtteil von Witebsk im heutigen Belarus, unter dem Namen Moische Chazkelewitsch Schagal wurde der Maler Marc Chagall schon in den Anfängen seiner Pariser Zeit (1911) bekannt mit seinen eigenwilligen Reminiszenzen an seine alte Heimat und den symbolhaften Motiven in seinen Bildern. Paris wurde zur zweiten Heimat, aber erst als er nach neun Jahren Rückkehr nach Russland wegen des 1. Weltkrieges zurückkonnte. 1937 erreichte er die französische Staatsbürgerschaft, musste aber als Jude 1941 in die USA auswandern, von wo er 1946 wieder nach Europa zurückkehrte, aber sich erst 1948 endgültig in Frankreich niederließ. Es folgten viele Aufträge, verbunden mit Reisen bis nach Japan. Im Wesentlichen aber malte er Szenen, in denen er die Welt in Witebsk mit Erinnerungen an seine 1944 verstorbenen Frau Bella Rosenfeld verschmolz. Chagall nahm dreimal an der documenta in Kassel teil (1955, 1959 und 1964), belebte die Glasfensterkunst für Kirchen und Synagogen (z.B. für die Kathedrale von Reims), schuf Wanddekorationen für Häuser wie die Metropolitan Opera und schrieb Texte über Kunst und Literatur in jiddischer Sprache.
Chagall starb hochverehrt mit 97 Jahren in Saint-Paul-de-Vence.
Frühe Bilder
Die mittleren Jahre
Besucher der Ausstellung
Der hohe Wiedererkennungswert der Gemälde von Chagall liegt in den wiederkehrenden Symbolen. Tiere wie Pferde, Kühe oder Hähne durchziehen seine Werke. Auf fast jedem Bild schwebt ein Tier, ein Fisch, eine Nixe mit nackten Brüsten, ein Engel. Die positiv besetzten Symbole wirken anziehend. Kein Wunder also, dass sich die Ausstellung großer Beliebtheit erfreut und zahlreiche Besucher, besonders zum Ende des Ausstellungszeitraumes anlockt, darunter viele Frauen.










































