Barmen

Noch bevor Barmen zusammen mit Elberfeld 1929 zu Wuppertal vereinigt wurde, war Barmen 1808 unter Napoleon mit Stadtrechten ausgestattet worden. Im Zuge dessen kamen wohlhabende Kaufleute und Industrielle nach Barmen, die die neue Rechtssituation (Code civil) für sich nutzen konnten. Elberfeld und Barmen entwickelten sich zu Standorten mit der höchsten Industrialisierung im 19. Jh., einhergehend mit enormem Bevölkerungsanstieg und den sozialen Folgen des aufkommenden „Manchester-Kapitalismus“. Friedrich Engels Vater (Tuchproduktion), Carl Duisberg (Chemiker), Adolf Flöring (Schuhfabrikant), aber auch Carl Bremme aus Unna (Bierbrauerei) waren bekannte Industrielle, die ab Mitte des 19. Jh. in Barmen ansässig wurden.

 

Barmer Hofschaften 

Ein Spaziergang vom Wichlinghauser Markt / Eylauer Straße, Tütersburg , Allensteiner Straße über Schrubburg bis Mählersbeck führt über ländlich geprägte Siedlungen, die man aus der Sicht der engen Bebauung im Tal der Wupper nicht unbedingt erwartet.

Oberbarmer Kleinkunstnacht

Zum zweiten Mal fand am 25.09.2023 an vier Standorten in Wuppertal-Barmen die Oberbarmer Kleinkunstnacht statt: in der Färberei, im BOB Campus, im Stadtteilzentrum Wiki und in der Immanuelskirche. Songwriter*innen mit Gitarre, der Klarinettist Andre Enthöfer, eine Band und zwei Zauberkünstler traten für 10 bis 15 Minuten in den jeweiligen Örtlichkeiten auf und wechselten dann zur nächsten.

Eindrücke auf dem Weg zum BOB Campus in der Freiheitstraße.